Regionale Autonomie Als Folge Politischer Entwicklungen in Indonesien Seit 1998
Regionale Autonomie Als Folge Politischer Entwicklungen in Indonesien Seit 1998
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Author(s): Lutz, Frank
ISBN No.: 9783640332601
Pages: 114
Year: 200905
Format: Trade Paper
Price: $ 95.76
Dispatch delay: Dispatched between 7 to 15 days
Status: Available

Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sudasienkunde, Sudostasienkunde, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Bhinneka Tunggal Ika" Einheit in der Vielfalt" - schon aus dem Staatsmotto Indonesiens wird einer der Grundkonflikte des grossten in einer Nation zusammengefassten Inselarchipels der Erde ersichtlich: Es herrscht ein Widerspruch zwischen der naturlichen Heterogenitat des Landes, das aus rund 13.000 Inseln besteht, die von 300 verschiedenen Ethnien bewohnt werden, und seinem Anspruch, einen stabilen Einheitsstaat zu bilden. Weiterhin stellt sich die Frage nach der geeigneten Verwaltungsform fur ein derartiges Land. Diese Frage wurde von den meisten der bisherigen Machthaber in einer eindeutigen Weise beantwortet: Indonesien verfugt uber eine lange zentralistische Tradition, die mit den prakolonialen Konigreichen auf dem Gebiet des heutigen Indonesiens begann, sich mit der Verwaltungsstruktur des niederlandischen Kolonialreiches Niederlandisch-Indien" fortsetzte und im unabhangigen Indonesien unter der autoritaren Herrschaft der ersten beiden Prasidenten Soekarno und Soeharto ihren vorlaufigen Hohepunkt fand. Zwischenzeitliche Bemuhungen, das Land zu dezentralisieren, wurden zumeist nur halbherzig durchgefuhrt und blieben im Ansatz stecken. Der Sturz des Soeharto-Regimes im Jahre 1998 und die folgende Demokratisierung des Landes bildeten jedoch die bisher wohl grosste Zasur in der Geschichte des unabhangigen Indonesiens. Mehr als acht Jahre nach dem Sturz Soehartos scheint es, dass sich das Land von seinen autoritaren Fesseln gelost und sich ein stabiles demokratisches Regierungssystem etabliert hat. Dies machte auch eine umfangreiche Reform der Administration notwendig, die zuerst in zwei Dezentralisierungsgesetzen zum Ausdruck kam, die 1999 verabschiedet wurden und 2001 in Kraft traten.


Durch einen umfassenden Macht- und Finanztransfer auf die lokalen Verwaltungen sollte der heterogenen Land.


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