Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1828 edition. Auszug: .mehr metrischen Ausdruck. Der Griechische hat nur siebzehn verschiedne Wortfusse; der Deutsche, die funf-und mehrsylbigen nicht mitgerechnet, zwei und zwanzig.
Grieche. Also Mannichfaltigkeit und Ausdruck. Haltst du Mannichfaltigkeit fur etwas unbedingt Gutes? Deutscher. Nun freilich, sie gefallt an sich. Grieche. Ware Mannichfaltigkeit ohne Einschrankung gut, so ware jedes Sylbenmaass fehlerhaft: denn jedes schrankt die Mannichfaltigkeit der rhythmischen Bewegungen ein. Ferner: soll der Ausdruck auf die ein, zelnen Gegenstande der Darstellung, oder auf das Allgemeine gehen? Deutscher. Unstreitig auf jene.
Grieche. Aber kehren die einzelnen Gegenstande der Darstellung in dem Gedicht wieder? Deutscher. Nein, sie ziehen vorbei, und es kommen andre und andre. Grieche. Allein das Sylbenmaass ist ein Gesetz der Wiederkehr. Du siehst also, der Mitausdruck durch Bewegung, auf diese Art ausgelegt, wurde niemals darauf fuhren. Deutscher. Was verstehst du aber unter dem Allgemeinen, und wie soll es der Dichter metrisch ausdrucken'.
Grieche. Weiss etwa einer unter euch Reprasentanten der Sprachen, was episch ist? Franzose, lizue? roeme 6j, izue z Das sollten wir nicht wissen? Deutscher. Unsre Theoretiker lehren es umstandlich. Vor allem sind die Epopoen episch. Grieche. Die nun grade am wenigsten. Dir, Deutscher, sollte durch Nachbildungen der Homerischen Crzahlungsweise, die ihr seit kurzem erhalten habt, schon ein Licht uber das bisherige Nichtwissen angezundet seyn. Was fur Gegenstande weist Klopstock dem metrischen Ausdrucke an? Deutscher.
Erst d.