This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Ikke illustreret. 1903 edition. Uddrag: .herausmodelliert. Daruber legte Bocklin dunn einen hellen rotlich gemischten Ton (vielleicht weifs mit hellrotem Eisenoxyd) und brachte das ubrige, das er in Form und Wirkung noch brauchte, durch Gegenstellung von Wolkenlichtern heraus, so auch beim Arm des ersten Putten und beim dritten, den er im Lokalton des Fleisches etwas gelblichgruner hielt.
Nur das vorgestreckte Bein des zweiten Putten malte er klar und nebelfrei (ahnlich dem ersten), das ubrige des Korpers wurde von den Wolken verschleiert dargestellt. Bocklin sagte, nun ware es ihm auch begreiflich, weshalb die alten Maler in ihre Fresken so gern Wolken brachten: weil sie dabei die grofste Willkur und zugleich die grofsten Mittel hatten, durch Wolkenlicht oder Wolkenschatten das Licht oder den Schatten (uberhaupt die plastische Erscheinung) ihrer Figuren recht wirksam hervorzuheben. Die Putten zerpflucken die Wolken zu Federwolken. Die Wolken malte Bocklin aus dem graulichen Grund mit hellweifslichem Ton heraus (Kalk, etwas blau und vielleicht eine Spur gelb). 24. November 68. Er sagte, er hatte in der Nacht im Halbwachen fast wie in einer Vision das Bild ganz klar im Geiste gesehen, wie es werde mufste: um die brillant gemalte Figur farbig warm und korperhaft die Kindergestalten, die Wolken selbst brauchen nicht zu pratendieren, wirkliche Wolken tauschend darzustellen, da sie ja mit den Figuren nur das Symbol von Wolken. So, wie er Putten und Wolken zuerst beabsichtigt hatte, wurden sie ihm zu kalt, schaurig und geisterhaft werden (wenn er sie namlich zu sehr in dem mittelgraublauen Luftton hielte).
Er war heute (Dienstag) zu Bekannten zum Essen geladen.